Was jede Schule sichtbar tun kann
Bei einer Vielzahl von Schulen führte die Auseinandersetzung mit dem Thema „Homophobie“ dazu, dass verstärkt Projekte zum Thema „sexuelle Vielfalt/Homophobie“ durchgeführt wurden, auch ohne, dass sich die Schulen für eine offizielle Teilnahme entschieden. Am häufigsten wurden Workshops im Rahmen von Projekttagen oder als vierstündigen Bildungsworkshop (siehe unter "Unterricht und Projekte") durchgeführt.
Beispiele für Aktivitäten von Schüler_innen in NRW rund um den „Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie“ (17.05.2013):
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Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Bochum: Umfrage zu Homophobie |
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Humboldt-Gymnasium, Köln: Banner an der Schule gegen Homophobie (Foto) |
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Richard-Riemerschmid-Berufskolleg, Köln: SV-Luftballonaktion und Präsentation der Gewinner_innen des Plakatwettbewerbs für eine Schule der Vielfalt – ohne Homophobie |
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Schulzentrum Odenthal, Rheinisch-Bergischer Kreis: Ausstellung und Umfrage zu Homophobie. |
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Wilhelm-Kraft-Gesamtschule, Sprockhövel: Holi Festival in den Regenbogenfarben aus Anlass des IDAHOT |
Für Lehrkräfte, die sich für eine "Schule der Vielfalt" und ein akzeptierendes Schulklima einsetzen möchten, finden sich Beispiele unter "Unterricht und Projekte" (siehe oben).
Was jede_r Einzelne in der Schule tun kann
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Misch dich ein / Mischen Sie sich ein, wenn Schüler_innen, Eltern oder Lehrkräfte diskriminierende Äußerungen über Homosexuelle oder Trans*Menschen machen. Nehmen Sie keine abwertenden Bemerkungen oder Verhaltensweisen hin, die gegen eine Person gerichtet sind, von der andere meinen, sie unterscheide sich hinsichtlich der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. |
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Lege / Legen Sie an gut sichtbaren Stellen Broschüren zum Thema lesbisch, schwul, bi, trans* aus! Hängen Sie an gut sichtbaren Stellen Plakate auf, die auf entsprechende Projekte und Beratungsstellen hinweisen. |
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Signalisiere /Signalisieren Sie Ihre offene und akzeptierende Haltung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*Personen, damit sich diese Personen in Ihrer Umgebung nicht zurückgewiesen fühlen und Sie als Lehrkraft ggf. auch für Jugendliche im Coming Out eine Vertrauensperson sein können. |
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Informiere dich / Informieren Sie sich über Lesben und Schwule, die Bedeutendes geleistet haben! Gehen Sie auf deren sexuelle Orientierung ein, soweit dies für ihr Schaffen von Belang ist (z. B. ist von James Baldwin, Gertrude Stein, Thomas Mann und vielen anderen bekannt, dass sie homosexuell waren und dennoch lassen viele Lehrkräfte diesen Aspekt ihres Lebens unerwähnt). |
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Nehmen Sie als Lehrkraft Texte, die sich mit Lesben, Schwulen, Bi oder Trans*-Menschen auseinandersetzen, in der Fachkonferenz in die Listen von Pflicht- und empfohlener Lektüre auf. Thematisieren Sie gleichgeschlechtliche Lebensweisen sowie Strategien zur Antidiskriminierung für sexuelle und kulturelle Vielfalt in Schul- und Fachkonferenzen. |
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Achten Sie als Lehrkraft im Unterricht darauf, dass Sie Lesbisch- und Schwulsein nicht nur als Problem, sondern als eine Lebensform neben anderen gleichbedeutend darstellen. |
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Bedenken Sie, dass die Eltern von Schüler_innen ebenfalls lesbisch, schwul, bi oder trans*Menschen sein könnten. Im Unterricht sollten auch diese sog. "Regenbogenfamilien" nicht unerwähnt bleiben, wenn es um das Thema Familie geht. |
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Fragen Sie als Eltern/ fragt als SV nach, was Ihre / eure Schule gegen Homophobie und Transphobie sowie für die Akzeptanz aller Formen der sexuellen und geschlechtlichen Identität tut! |
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